Vaterlandsliebe auf Abwegen


pixabay.com

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Sie benutzen teils andere Namen,

schwenken Fahnen,

wollen die alte Zeit zurück,

nur dort empfinden sie Glück.

In Recht und Ordnung

sehen sie Genugtuung

für ihren Schmerz,

den ihr seelenloses Herz

ihnen bereitet,

Kälte verbreitet.

 

Sie nennen Demokraten

Lügner und raten

zur Abkehr der Verräter

ihrer Vorväter.

Dabei ignorieren sie geflissentlich,

Heimat ist auch mütterlich.

Frauen wie Männer

sind die Geister der Länder,

Ruhm, wenn schon zu vergeben,

kann nur beiden gehören.

 

Doch auch hier zählt

nicht die Berühmtheit,

sondern Liebe, die Gefühle

der Einmaligkeit, der Güte.

Ihr seid Narren bloß, tanzt

mit eurer Ignoranz

alle Werte an die Wand.

Nur Unmündige, laut Kant,

geifern nach dem alten

Gesagtem, neue Gedanken,

selbständig erdacht,

sind nicht eure Sach.

 

Wahre Charaktere

brauchen weder Ruhm noch Ehre,

noch Stolz, noch Vaterlandsliebe,

sie sind keine Betrüger und Diebe

der Heimat Schätze,

sie leben die Werte,

müssen nicht darauf verweisen,

sie seien die Weisen.

 

Nicht der Respekt vor einer Nation ist wichtig,

sondern vor Mensch und Tier, ansonsten wird alles nichtig.

 

Nafia

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